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Reisebericht Lofoten

Lofoten / Uttakleiv, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Uttakleiv, 2019

 

Eine Reise auf die Lofoten stand schon lange auf meiner Wunschliste ganz oben.

Ich hatte schon so viele tolle Bilder von den Lofoten gesehen, dass ich dort unbedingt selbst mal zum Fotografieren hin wollte.

Die zusätzliche Anschaffung der warmen Kleidung (Winterparka, Winterboots, Spikes, dicke Skiunterwäsche, Handschuhe...) hatte mich

bis jetzt immer wieder von einer Reise abgehalten.  Aber wie heißt es so schön:

 

WISH IT / DREAM IT / DO IT

  

Die Lofoten liegen in Norwegen weit oberhalb des Polarkreises verstreut auf Inseln in den Gewässern des Europäischen Nordmeeres.

Berge und schroffe Gipfel prägen auf den Lofoten ebenso das Landschaftsbild, wie das offene Meer und weiße Sandstrände.

Hohe, mit Schnee bedeckte Berge ragen aus dem Atlantik. Es sieht aus als hätte man die Alpen ins Meer versenkt.

Dieser Anblick wird von geschützten Buchten mit feinen Sandstränden unterbrochen.

Die Gegensätze auf den Lofoten bilden ein einzigartiges spektakuläres Landschaftsbild.

Ein Ort scheint idyllischer als der Andere, rote Fischerhütten und Holzhäuser verleihen den Inseln einen ganz besonderen Charme.

Die Lofoten sind einfach eine Fernweh-Destination, die man mindestens einmal im Leben besucht haben muss.

 

Jetzt am 31.03.2019 war es soweit, es ging mit PhotoTours4U für eine Woche auf die Fotoreise "LOFOTEN FROM DUSK TIL DAWN".

Ich freute mich schon solange und war deshalb schon einige Tage vor der Reise ziemlich aufgeregt.

Da am 31.03.2019 die Uhr auf Sommerzeit umgestellt wurde, hieß es aufstehen um 1:55 Uhr.

Denn 5 Minuten später war es ja schon 3 Uhr. Um 6:30 Uhr ging der Flieger von Hamburg nach Kopenhagen.

Da wir Verspätung hatten ging es dort im Laufschritt zum nächsten Flieger von Kopenhagen nach Oslo.

Ich bin durchgängig mit Scandinavian Airlines / Wideroe geflogen, deshalb brauchte ich zum Glück in Oslo mein Gepäck nicht neu einchecken.

In Oslo habe ich dann auch Serdar von PhotoTours4U und die anderen 4 Teilnehmer getroffen.

Gemeinsam ging es mit einer kleinen Propellermaschine von Oslo nach Svolvær.

Dort landeten wir bei Schneefall.

 

Vom Flughafen ging es mit unserem Mietwagen in unser Hotel.

Auf der Reise wohnten wir im Lofoten Suite Hotel einem 4 Sterne Hotel in Svolvær.

Jede Suite hat zwei separate Doppelzimmer, einen gemeinsamen Wohnbereich, eine gemeinsame Küche und einen gemeinsamen Balkon.

Ich habe mir auf dieser Reise eine Suite mit Serdar geteilt.

Nachdem wir die Zimmer bezogen haben, haben wir unseren Fotorucksack und unser Stativ geschnappt und es ging los zur ersten Fotosession. 

Wir fuhren auf die Insel Gimsøy zur wunderschönen weißen Stabkirche.

Wir kamen dort bei grauen Himmel und Schneefall an. In der Zeit vor Ort hatten wir richtig windiges Aprilwetter.

Schneefall, grauer Himmel und kurze Lücken mit Sonnenstrahlen wechselten sich immer wieder ab.

 

Es ist so wunderbar still vor Ort, dass man dort die Zeit verliert.

     Gimsøy ist super schön, es war ein toller Einstieg in die Fotowoche. 

 

Lofoten / Gimsøy, Kirche, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Gimsøy, Kirche, 2019
Lofoten / Gimsøy, Kirche, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Gimsøy, Kirche, 2019
Lofoten / Gimsøy, Kirche, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Gimsøy, Kirche, 2019
Lofoten / Gimsøy, Kirche, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Gimsøy, Kirche, 2019

 

Als es dann in Gimsøy nur noch starken Schnellfall gab, packten wir unsere Sachen zusammen und fuhren nach Kabelvåg.

Leider war es dort vor Ort so zugezogen, dass unser Hauptmotiv, der Berg Storvågan, nicht zu sehen war.

Deshalb ging es nach einer Langzeitbelichtung  zurück zum Hotel.

Dort haben wir dann im angrenzenden Restaurant dem Bacalao noch lecker gegessen.

Gegen 24:00 Uhr ging es dann nach einem langen Tag (denn der hatte ja schon Nachts um 2:00 Uhr begonnen) ins Bett.

 

Lofoten / Kabelvåg / Storvågan, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Kabelvåg / Storvågan, 2019

 

Am 01.04.2019 haben wir uns um kurz vor 9:00 Uhr auf den Weg zum Hotel Scandic gemacht.

Denn im Hotel Scandic haben wir jeden Morgen das Frühstücksbüffet und den tollen Ausblick auf den Hafen von Svolvær genossen. 

Nachdem Frühstück ging es dann erstmal in den Supermarkt zum Einkaufen.

 

Bei der Fotoreise "LOFOTEN FROM DUSKK TILL DAWN" geht es ja vorrangig darum das wunderbare pastellfarbene arktische Licht einzufangen.

Laut Wettervorhersage deutete sich aber eine nicht so schöne Tendenz für die ersten drei Tage an.

Es sollte eher Wetter mit Moll-Stimmung und Regenschauern geben.

Aber solange es kein Dauerregen ist, gibt es auch dafür auf den Lofoten viele passende Locations.

So starteten wir dann gegen 12:00 Uhr bei Regen unsere nächste Fotosession.

Als erstes ging es zu einem tollen Schiffswrack.

 

Lofoten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019

 

Das Foto vom Schiffswrack gehört zu meinen persönlichen Lieblingsfotos der Lofotenreise.

Ich mag die durch die Belichtungszeit von 180 Sekunden entstandenen ziehenden Wolken, die Spiegelungen und als i-Tüpfelchen den Schnee auf dem Stein.

Hier noch ein Bild des Schiffswracks von der anderen Seite, da war der Himmel aber leider nur noch grau.

 

Lofoten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019

 

Weiter ging es dann zu einem der "Surferstrände". Dort gab es eine urige "Surferhütte", eine einsame Toilette und eine moderne Schutzhütte.

Da es vor Ort sonnig war, hatten wir Hoffnung auf einen schönen Sonnenuntergang am Abend.

 

Lofoten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019
Lofoten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019
Lofoten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019

 

Wir fuhren dann weiter nach Laukvik. Unser erster Halt dort waren die vielen Holzgestelle mit dem Kabeljau.

Die markanten Trockengerüste für den Stockfisch werden auch Kathedralen der Lofoten genannt.

Auf den langen Holzgestellen hängen unzählige Kabeljau zum Trocknen in der kalten trockenen Luft. 

So werden sie zu Stockfisch, einer Spezialität der Lofoten. Die Köpfe des Kabeljau hängen auf separaten Holzgestellen.

Es hängen dort Tausende von Fischköpfen zum Trocknen.

Die Fischköpfe werden nach Nigeria verkauft. Dort kommen sie in eine Fischsuppe, da sie sehr proteinreich sind.

Es riecht vor Ort schon etwas streng nach Fisch.

 

Lofoten, Kabeljau, Holzgestelle, 2019, © Silly Photography
Lofoten, Kabeljau, 2019

 

Als wir dann am Leuchtturm in Laukvik ankamen, fing leider nach kurzer Zeit ein starker Dauerregen an.

Man kann im Vorfeld Locations auswählen und planen, aber am Ende bestimmt das vorherrschende Wetter den Tagesablauf.

Deshalb fuhren wir zurück nach Svolvær und liessen den Abend beim Essen im Bacalao anstatt bei einem Sonnenuntergang ausklingen.

Es gab leckeren Kabeljau, aber als frischen Fisch in Form von "Fish and Chips".

 

Am 02.04.2019 ging es wieder um 9:00 Uhr zum Frühstück.

Auch an diesem Tag sollten wir wieder eher bedeckten Himmel bekommen, als das erhoffte pastellfarbene Licht.

Es war Wetter mit Moll-Stimmung angesagt.

Da es den ganzen Vormittag regnete begann unsere Fotosession um 14:00 Uhr.

Diesmal ging es als erstes zu einer kleinen Insel mit roten Fischerhütten.

Die graue Lichtstimmung eignete sich perfekt für ein schwarz-weiß Foto.

 

Lofoten, Fischerhütten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, Fischerhütten, 2019

 

Von den Fischerhütten aus machten wir uns auf den Weg nach Henningsvær.

Dabei legten wir noch einen kleinen Zwischenstopp in Sauøya ein. 

Henningsvær ist ein aktives Fischerdorf auf den Lofoten, dass sich über mehrere kleine Inseln im Vestfjord verteilt.

Es ist das bekannteste Fischerdorf der Lofoten und wird auch "Venedig des Nordens" genannt. 

Das Fischerdorf ist im Winter das Zentrum für die größte Kabeljau-Fischerei weltweit.

Henningsvær hat seine Ursprünglichkeit mit dem kleinen Hafen, den Holzhäusern und den dicht stehenden Fischerhütten bis jetzt bewahrt. 

 

Lofoten / Sauøya, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Sauøya, 2019
Lofoten / Henningsvær, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Henningsvær, 2019

 

Eigentlich wollten wir zum Sonnenuntergang zum Leuchtturm in Henningsvær.

Aber auf dem Fussballfeld davor fand an diesem Abend ein Fussballspiel statt, sodass der Weg zum Leuchtturm versperrt war.

Deshalb sind wir zum Sonnenuntergang weiter zu einem kleinen wunderschönen Wasserfall auf den Lofoten gefahren.

Da hatten wir dann auch das erhoffte pastellfarbene Licht.

Wir waren dort wieder ganz alleine vor Ort und es herrschte eine wunderbare Stille.

Da nach Sonnenuntergang ein breites Wolkenband für richtige Dunkelheit sorgte, ging es anschließend zurück nach Svolvær.

Dort liessen wir den Abend bei einer späten Pizza ausklingen.

 

Lofoten, Wasserfall, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019
Lofoten, Wasserfall, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019

 

Der wunderschöne Wasserfall einmal mit einer Belichtungszeit von 1/6 Sekunden und dann später nochmal mit einer Belichtungszeit von 120 Sekunden.

Das Foto mit der Langzeitbelichtung von 120 Sekunden gehört zu meinen persönlichen Lieblingsfotos der Lofotenreise.

 

Am nächsten Tag, den 03.04.2019, ging es dann um 9:00 Uhr wieder zum Frühstück.

Die Wettervorhersage versprach für den Tag ganz gutes Wetter, aber leider sollte sich das schnell wieder ändern.

Da wir auf einen langen Fototag hofften, haben wir uns in den Suiten etwas zu Essen für unterwegs gekocht.

Unsere Fotosession an diesem Tag begann dann an einer roten Holzhütte an einem Fjord.

 

Lofoten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019
Lofoten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019

 

Weiter ging es dann nach Gimsøy zur Brücke über den Gimsøystraumen.

Leider fing es dort schon an zu regnen.

Aber ich konnte dort trotzdem ein sehr schönes schwarz-weiß Foto machen.

 

Lofoten / Gimsøy, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Gimsøy, 2019

 

Der Regen ging dann in einen Dauerregen über, der leider auch den ganzen Tag nicht mehr aufgehört hat.

Wir versuchten es trotzdem noch an zwei Locations, aber leider ohne Erfolg.

Im Auto gab es dann noch die gekochte Tomatensuppe.

Dann machten wir uns auf den Rückweg nach Svolvær und liessen dort den Abend ruhig ausklingen.

 

Laut Wettervorhersage sollte der nächste Tag von besten Wetter begleitet werden.

Das heißt, der nächste Tag wird extrem lang, ein sogenannter "Godzillatag".

 

Am 04.04.2019, bin ich trotz des bevorstehenden "Godzillatages" um 5:45 Uhr ausgestanden.

Ich bin leise, damit ich Serdar nicht wecke, auf den Balkon unserer Hotel Suite gegangen.

Dort habe ich die Ruhe am Morgen genossen und eine Langzeitbelichtung zum Sonnenaufgang gemacht. 

Es ist schon schön, wenn man so eine tolle Aussicht vom Balkon hat. 

Anschließend bin ich nochmal wieder ins Bett gegangen.

 

Lofoten / Svolvær, Blick vom Hotelbalkon, Langzeitbelichtung, 2019, © Lilly Photography
Lofoten / Svolvær, 2019

 

Wie immer ging es um 9:00 Uhr ins Hotel Scandic zum Frühstück.

Anschließend ging es in die Suiten um sich etwas auszuruhen und etwas zu kochen.

Heute kochte Serdar für uns beide leckere Nudeln mit frischem Gemüse und Garnelen.

 

Unsere nächste Fotosession begann dann um 12:00 Uhr und ging bis zum Frühstück am folgenden Tag.

Als erstes fuhren wir erneut zu den roten Fischerhütten auf der kleinen Insel.

Um diese nochmal bei besserem Licht zu fotografieren.

 

Lofoten, Fischerhütten, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, Fischerhütten, 2019

 

Von dort ging es dann weiter in Richtung Süden. Unsere nächste Location war der Leuchtturm am Strand von Eggum.

Eggum ist ein altes Fischerdorf und liegt mit seinem bekannten Leuchtturm direkt am Atlantik.

 

 Lofoten / Eggum, Leuchtturm, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Eggum, 2019
Lofoten / Eggum, Strand, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Eggum, 2019

 

Unsere nächste Location war der Strand von Haukland.

Es ist einer der schönsten Strände der Lofoten und liegt rund 10 Kilometer nördlich der Stadt Leknes.

Die Strände auf den Lofoten haben eine ganz besondere Schönheit, der weiße Strand und das azurblaue Meer sind umringt von Bergen.

Der Haukland Beach ist in zwei Strandabschnitte unterteilt.

 

Der Strand ist nicht so einfach zu fotografieren, denn hier auf die schnelle ein geeignetes Motiv zu finden ist schon schwierig.

Wir hatten aber noch ausreichend Zeit bis zum Sonnenuntergang.

So haben wir vor Ort erst einmal in Ruhe das leckere warme Essen aus unseren Thermostöpfen gegessen.

Anschließend ging es auf Motivsuche und dann warteten wir ganz entspannt auf den Sonnenuntergang.

Es herrschte eine tolle Ruhe am Haukland Beach. 

 

Lofoten / Haukland, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Haukland, 2019
Lofoten / Haukland, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Haukland, 2019

 

Nur durch einen 800m langen Tunnel getrennt, liegt direkt hinter Haukland Beach der Strand von Uttakleiv.

Einem weiteren wunderschönen Strand der Lofoten. Die Kulisse des Uttakleiv lässt das Fotografenherz höher schlagen.

Der Uttakleiv Strand hat super viele fotografische Möglichkeiten. 

Unser Ziel war es unter anderem auch, das berühmte Auge von Uttakleiv zu fotografieren.

Das geht nur bei nicht so starker Brandung und bei Ebbe.

 

Die Felsen am Uttakleiv sind sehr glatt, denn sie sind mit Wasser überfroren.

Deshalb haben wir am Auto als erstes unsere Spikes angezogen.

Wir waren an diesem Abend ganz alleine vor Ort. Es herrschte auch hier eine wunderbare Stille.

So konnten wir das tolle Licht genießen und ganz entspannt fotografieren.

Als wir gerade wieder einpacken wollten, zeigte sich eine leichte Aurora am Himmel.

  Es war aber noch zu hell, um sie Fotografieren zu können.

 

Lofoten / Uttakleiv, Auge von Uttakleiv, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Auge von Uttakleiv, 2019
Lofoten / Uttakleiv, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Uttakleiv, 2019

 

In der Hoffnung eine Aurora fotografieren zu können, ging es weiter zum Strand von Flakstad.

Dort zeigte sich uns dann gegen 23:00 Uhr auch "Lady Aurora".

Es war nur eine schwache Aurora. Aber es war ein beeindruckendes Erlebnis, denn es war meine Erste.

Auch, wenn ich das wunderbare pastellfarbene arktische Licht schöner finde, war der Sternenhimmel mit der grünen Aurora wunderschön.

Hier waren auf unserer Reise auch das erste und einzige Mal einige andere Fotografen vor Ort.

 

Lofoten / Flakstad, Aurora, Polarlicht, 2019, ©Silly Photography
Lofoten / Flakstad, 2019

 

Unser "Godzillatag" ging dann noch weiter und zwar in Richtung Süden nach Reine.

Reine ist für seine landschaftliche Schönheit bekannt.

Das Dorf hat rund 300 Einwohner und ist ein Fotoklassiker auf den Lofoten.

Die klassische Sicht auf Reine funktioniert eigentlich nur so richtig gut von der Brücke aus.

 

Als wir gegen 1:00 Uhr auf der Brücke ankamen, gab es ein schwache Aurora über Reine.

Zum Fotografieren war es aber zu dunkel, also haben wir so das Naturschauspiel beobachtet.

Um 1:30 Uhr war nur noch richtige Dunkelheit und wir ruhten uns bis kurz nach 3:00 Uhr etwas im Auto aus.

Dann ging es raus auf die Brücke, die beste Stelle für das Foto suchen.

Trotz Kälte und Wind haben Uwe und ich beim Warten auf das erste Licht völlig die Zeit vergessen.

Wir waren auch ganz alleine auf der Brücke. Das Foto ist vor Sonnenaufgang um 4:40 Uhr entstanden, als alles noch schlief.

 

Lofoten / Reine, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Reine, 2019

 

Weiter ging es dann zum nächsten Fotoklassiker auf den Lofoten.

Dem 1,5 Kilometer entfernten Hamnøy.

Das berühmte kleine Fischerdorf mit den roten Fischerhütten vor den gewaltigen Bergen.

In Hamnøy hatten wir schönes Licht vom Sonnenaufgang und es herrschte eine wunderbare Stille vor Ort.

Das Foto gehört zu meinen persönlichen Lieblingsfotos der Lofotenreise.

 

Lofoten, Hamnøy, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, Hamnøy, 2019

 

Die achte Location an unserem "Godzillatag", war das weiße Haus Nr. 43.

Dort hatten wir wunderschönes pastellfarbenes arktisches Licht vom Sonnenaufgang.

Ich liebe den Farbverlauf im Himmel.

Auch das Foto gehört zu meinen persönlichen Lieblingsfotos der Lofotenreise.

 

Lofoten, Sonnenaufgang, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten, 2019

 

Anschließend  haben wir uns dann auf den Rückweg nach Svolvær gemacht.

Nach einem kurzen Zwischenstopp in unserem Hotel, ging es um 8:30 Uhr frühstücken.

Müde, aber sehr zufrieden mit unseren Fotos, haben wir das leckere Frühstück genossen.

An dem langen Fototag haben wir tolle Locations und sehr schöne Fotos mitgenommen.

Dadurch haben wir den verregneten Tag nachgeholt.

 

Um 10:00 Uhr ging es dann ins Bett etwas schlafen.

Unsere nächste und letzte Fotosession begann dann ganz entspannt am Nachmittag.

Wir machten uns nochmal auf den Weg nach Henningsvær.

Dort besuchten wir als erstes den kleinen Hafen.

 

Lofoten / Henningsvær, Hafen, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Henningsvær, 2019

 

Zum Sonnenuntergang ging es dann in Richtung Felsenküste zum Leuchtturm von Henningsvær.

Dort warteten wir ganz entspannt auf den Sonnenuntergang.

Wir bauten unser Bild auf und genossen die Ruhe.

Der Sonnenuntergang färbte die Felsen in einem goldenen Licht.

An den beiden Fotos kann man wunderbar sehen, wie das Licht die Landschaft veränderte.

 

Lofoten / Henningsvær, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Henningsvær, 2019
Lofoten / Henningsvær, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Henningsvær, 2019

 

Die letzte Location unserer Reise sollte dann nochmal Kabelvåg sein.

Diesmal herrschte vor Ort eine tolle Lichtstimmung. Es war noch pastellfarbenes Restlicht vom Sonnenuntergang vorhanden.

Auch unser Hauptmotiv, der Berg Storvågan, war diesmal gut zu sehen.

Durch die Windstille gab es auch eine tolle Spiegelung.

Ein super Fotospot am letzten Abend.

Das Foto gehört auch zu meinen persönlichen Lieblingsfotos der Lofotenreise.

 

Lofoten / Kabelvåg / Storvågan, Langzeitbelichtung, 2019, © Silly Photography
Lofoten / Kabelvåg / Storvågan, 2019

 

Gegen 22:00 Uhr fuhren wir zurück nach Svolvær.

Dort liessen wir bei einem leckeren Burger im Bacalao den letzten gemeinsamen Abend gemütlich ausklingen.

 

Am 06.04.2019 ging es nochmal ins Hotel Scandic entspannt frühstücken.

Gegen 11:30 Uhr fuhren wir zum Flughafen von Svolvær.

Dort startete unser Flieger um 13:40 Uhr.

Diesmal ging es Svolvær - Bødo - Oslo - Kopenhagen - Hamburg.

Um 21:30 Uhr bin ich dann in Hamburg gelandet.

 

Es war eine wunderschöne und entspannte Reise mit netten Menschen.

Die Lofoten sind einfach wahnsinnig schön und einzigartig.

Es sind oft die stillen und leisen Momente einer Reise, die einen immer in Erinnerung bleiben.

Vielen Dank an Serdar von PhotoTours4u für die wunderbare Woche auf den Lofoten.

 

Ich werde die Lofoten auf jeden Fall wieder besuchen.

Ich möchte noch mehr pastellfarbenes arktisches Licht an tollen Locations sehen und fotografieren.

 

Ihr könnt euch meine Fotos auch an die Wand hängen.

   In meinem Bilder-Shop, sind Sie als Poster, Bild auf 

Leinwand oder als Bild auf Acrylglas erhältlich.

 Sollte euer Wunschbild nicht dabei sein, schreibt mir gerne über das Kontaktformular.

 

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Kommentare: 12
  • #1

    Sandra (Freitag, 24 Mai 2019 09:25)

    Oh, ein toller Bericht. Deine Bilder sind, wie immer super.

  • #2

    Silly Photography (Freitag, 24 Mai 2019 09:38)

    Das freut mich! Dankeschön!

  • #3

    Serdar (Freitag, 24 Mai 2019 10:21)

    Schön zu lesen Silvia,

    Es freut mich riesig das du diese Deine Reise trotz aller Widrigkeiten hast genießen können.
    Viele der hier gezeigten Fotos kannte ich noch gar nicht.
    Da sind richtige Burner dabei.
    GLG
    schicke ich dir :-)

  • #4

    Silly Photography (Freitag, 24 Mai 2019 10:28)

    Hallo Serdar.
    Das freut mich sehr! Dankeschön!
    Es war eine tolle gemeinsame Woche auf den Lofoten. Ich freue mich auf die nächste Reise.
    Liebe Grüße
    Silvia

  • #5

    Raik (Freitag, 24 Mai 2019 15:43)

    Ein sehr schöner Reisebericht. Das auf den Sensor gedampfte Material ist erste Sahne. Du bist die Meisterin der SW Labgzeitbelichtungen!
    Wir sehen uns.

    LG
    Raik

  • #6

    Silly Photography (Freitag, 24 Mai 2019 16:35)

    Hallo Raik.
    Vielen lieben Dank! Das freut mich sehr! Wir sehen uns in Zingst.
    Liebe Grüße
    Silvia

  • #7

    Uwe (Samstag, 25 Mai 2019 00:12)

    ganz toller Reisebericht und fantastische Bilder, Silvia. Sehr hilfreich für diejenigen, welche eine Lofotrenreise planen. Vielen Dank, dass ich immer wieder auf dein Display schauen dürfte, hierbei habe ich jedes Mal gestaunt und sehr viel gelernt.
    LG Uwe

  • #8

    Silly Photography (Samstag, 25 Mai 2019 09:11)

    Hallo Uwe.
    Das freut mich. Vielen lieben Dank. Ich würde mich freuen, wenn es nochmal eine gemeinsame Reise geben würde. Liebe Grüße Silvia

  • #9

    Thomas (Samstag, 25 Mai 2019 17:31)

    Silvia, ein toller ausführlicher Bericht mit wunderbaren Bildern. Danke, dass ich nochmal dabeisein durfte.
    Haha.. Du hast gesagt, Du hättest keine guten Bilder mit nach Hause gebracht... ;-)
    Liebe Grüße, Thomas

  • #10

    Birgit (Samstag, 25 Mai 2019 20:37)

    Wie immer, deine Bilder sind ein Genuß! Wenn ich sie mir so anschaue, vergesse ich, dass ihr mit viel Regen klar kommen musstet. Wofür ich euch wirklich sehr bewundere, ist das frühe Aufstehen! Ehrlich!
    Es war mir ein Vergnügen, deinen Reisebricht zu lesen!
    Liebe Grüße!

  • #11

    Silly Photography (Samstag, 25 Mai 2019 23:53)

    Hallo Thomas.
    ;-) , da hat der Anblick des tollen Wetters in eurer zweiten Woche die Sicht wohl erst etwas getrübt.

    Es freut mich sehr, dass dir die Bilder und der Reisebericht gefallen.
    Liebe Grüße
    Silvia

  • #12

    Silly Photography (Sonntag, 26 Mai 2019 00:01)

    Hallo Birgit,
    im Fotourlaub ist das frühe Aufstehen kein Problem. ;-)
    Schön, dass dir die Bilder und der Reisebericht gefallen.

    Freut mich.
    Viele Grüße
    Silvia